Brand in Hörbich

Dachstuhl von Einfamilienhaus beinahe abgebrannt

Josef Pühringer aus Hörbich wurde um halb zwei Uhr in der Früh durch hagelartige Geräusche geweckt. Er machte sich auf die Suche nach dem eigenartigen Geräusch und erkannte, als er aus dem Haus ging, dass der Dachstuhl Feuer gefangen hatte. Die „Hagelgeräusche“ kamen von der zerspringenden Eternit-Dachbedeckung. Er weckte sofort seine ganze Familie und brachte sie in Sicherheit. Seine Gattin verständigte mittels Notruf 122 die Feuerwehr. In kurzer Zeit trafen neben der Feuerwehr Lembach drei weitere Feuerwehren am Brandort ein. Rettung und Gendarmerie waren ebenfalls anwesend.

Der Löschangriff durch die Feuerwehren wurde mittels Hochdruck- und C-Rohren gemacht. Ein Angriffstrupp machte sich mit schwerem Atemschutz über eine Leiter zum Brandherd heran, da über die Stiege keine Möglichkeit mehr bestand, dahin zu gelangen. Grund: Jederzeit konnte die Rigips-Deckenverkleidung herabstürzen. Als der Brand dann endlich nach ca. 1 Stunde gelöscht war, hielt die Freiwillige Feuerwehr Lembach noch einige Stunden Brandwache, bis um etwa 11.30 Uhr durch einen Sachverständigen das Brandobjekt zur Aufräumung frei gegeben wurde. In den nächsten vier Stunden wurde das Brandmaterial weggebracht und der beschädigte Teil des Daches durch mehrere Planen abgedeckt.

Voraussichtliche Brandursache könnte ein Kabelbrand in unmittelbarer Nähe der Panzersicherungen gewesen sein. Der Dachstuhl muss zur Gänze erneuert werden, ebenso wie die Fenster. Personen kamen bei dem Brand keine zu Schaden.

Profilbild von Freiwillige Feuerwehr (FF)
Freiwillige Feuerwehr (FF) Josef REINTHALER Sicherheit
Verfasst am: 22.06.2000
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