Keine Nachwuchssorgen bei der Feuerwehr Lembach

Eindrücke von der Jahreshauptversammlung ...

Anlässlich der Jahreshauptversammlung der FF-Lembach am Samstag, den 31. März 2001 wurden fünf neue Feuerwehrmänner feierlich angelobt. Die Angelobung ist quasi der Endpunkt der Grundausbildung zum Feuerwehrmann. Diese wichtige Aufgabe, junge Feuerwehrmänner in mehrjähriger Ausbildung heranzubilden obliegt in Lembach Öller Max und seinem Stellvertreter Pühringer Andreas. Wie man den Ausführungen des Kommandanten Rudolf Hötzendorfer entnehmen konnte, wird diese Aufgabe mit viel persönlichen Engagement und Einfühlungsvermögen durchgeführt. Diverse Gerätschaften zum Üben werden sogar selber hergestellt. Zuletzt wurde sogar ein Kriechtunnel für die Probefeuerwehrmänner angeschafft, damit das Üben noch realitätsnaher vonstatten geht.

Berichte der Funktionäre

Aus den Berichten des Kommandanten Rudolf Hötzendorfer, des Schriftführers Martin Berndorfer, des Kassiers Erwin Hofer, des Zeugwarts Michael Timpner, des Atemschutzbeauftragten Leo Reiter, des Funkwarts Josef Petermüller konnte man wiederum sehr viel Interessantes rund um die Feuerwehr Lembach erfahren. Besonders wurde auf die häufigen Fehlalarmierungen im Altersheim, den Unfall auf der Variante V, den Güllealarm bei Huber-Hinterleitner sowie den Dachstuhlbrand bei Fam. Pühringer in Hörbich hingewiesen.

Prüfungen und Ehrungen

Weiters wurden auch wieder viele externe Prüfungen abgelegt, um sich so den Anforderungen einer modernen Feuerwehr zu stellen. Einige Lembacher Feuerwehrmänner wurden auch aufgrund ihrer langjährigen Tätigkeit ausgezeichnet.

Sicherheitsaspekt

Interessant war noch der Hinweis von Atemschutz-Chef Leo Reiter und Kommandant Hötzendorfer, dass man im Zweifelsfall bei Problemen im Bereich der Jauchengrube die professionelle Hilfe der FF Lembach in Anspruch nehmen sollte, bevor man sich selber zu teils lebensgefährlichen Aktionen hinreissen lässt.

Öffentlichkeitsarbeit

Bürgermeister Herbert Kumpfmüller ging in seinem Referat auch darauf ein, dass sich die Feuerwehren auch den Neuen Medien, wie Internet sehr aufgeschlossen zeigen. Besonders die Internetseite der FF Rohrbach sei hier ein Vorbild. Seitens des Kommandanten R. Hötzendorfer wurde dann später auch darauf hingewiesen, dass man diese Entwicklung zu mehr Transparenz und Öffentlichkeitsnähe durchaus ernst nimmt und bereits ein dreiköpfiges Team (Berndorfer Martin – Wögerbauer Wolfgang – Reinthaler Berthold) mit dem Projekt „FF-Lembach ins Internet“ beauftragt hat.

Feuerwehren durch schwarzes „Schäfchen“ im Gespräch

Bgm. Kumpfmüller ging dann auch auf die für die Öffentlichkeit eher amüsante, für die Feuerwehren im allgemeinen jedoch eher nicht so lustige Begebenheit eines Stripps eines Feuerwehrmädchens der FF Gallneukirchen ein. Aus Solidarität mit dem dann ausgeschlossenen Feuerwehrmädchen traten dann auch noch 10 andere Feuerwehrleute aus der FF Gallneukirchen aus, da der Vorfall ihrer Ansicht nach nur aufgebauscht wurde. Da es jedoch bei der FF Lembach (noch) ein ungeschriebenes Gesetz gibt, derzeit nur Männer aufzunehmen, wird man sich mit derartigen Problemen in der näheren Zukunft kaum konfrontiert sehen 😉

Aus der Sicht eines Zivilisten

Wenn man als sog. „Zivilist“ die Jahreshauptversammlung der FF Lembach besucht, gewinnt man insgesamt den Eindruck, dass dieser Verein unter der sehr kompetenten Führung von Kdt. Hötzendorfer und Stv. Vize-Bgm. Bruckmüller voll aktiv ist, sich neuen Herausforderungen schnell und unkompliziert stellt und somit als wesentlicher Teil der Lembacher „Infrastruktur“ aus unserem Gemeindeleben nicht mehr wegzudenken ist.

Profilbild von Freiwillige Feuerwehr (FF)
Freiwillige Feuerwehr (FF) Josef REINTHALER Sicherheit
Verfasst am: 02.04.2001
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