3. Lembacher ‚Seppen‘-Treffen
Alle Namensträger im Großraum Lembach wurden eingeladen
LEMBACH (20.03.2004) – Nun schon zum dritten Mal wurde von Peherstorfer Josef und Habringer Josef das Seppen-Treffen im Gh. Altendorfer veranstaltet. Und zwar natürlich genau am Namenstag. Einmal im Jahr treffen sich da die unterschiedlichsten Leute mit den unterschiedlichsten Interessen, dessen oft einzige Gemeinsamkeit ihr Vornamen ist.
Bei derartigen Zusammenkünften entwickeln sich nach einer kurzen Phase des Beschnupperns sehr interessante Gespräche. Da alle anwesenden Josef-Namensträger bereits älter als 40 Jahre waren (sogar der HUGO !!!) kam man oft auf die alten Zeiten zu sprechen, ‚wie es früher einmal war‘ … wer diesen oder jenen Ex-Lembacher noch kennt … wo Dieser oder Jener hingezogen ist … usf.
Der Name Josef IST UND BLEIBT – ähnlich wie Maria – DER Vorname schlechthin. Er gilt als bodenständig, zeitlos, klassisch. Bodenständiges im kulinarischen Sinne wollte auch der Gastwirt Erwin Altendorfer seinen Gästen anbieten. Es gab „Sauhaxn“, „Blunzn“ und eierspeisüberzogene Speckknödel.
Als Nachspeise gab’s dann Rosinen in Bauernkrapfentarnung. Aber ganz so schlimm war’s natürlich nicht … obwohl … der Autor dieser Zeilen musste eigenhändig 3 relativ fette Rosinen entfernen, um den unbelasteten Urzustand des Bauernkrapfens wieder herzustellen …
Von den insgesamt über 40 männlichen Josef-Namensträgern im Großraum Lembach kamen 15 der o.a. Einladung nach. (Anm.: Es gibt nach dem Umzug von Frau Josefine Dalmatiner in ein anderes Bundesland jetzt nur mehr eine Dame mit Josef-Bezug im Vornamen in Lembach).
Erst nach drei Stunden machten sich die ersten Seppen auf den Heimweg. Ein Beweis, dass auch dieses Treffen sehr gut angekommen ist. Wenn auch der Name Josef derzeit bei Taufen nicht besonders beliebt ist, so sind doch alle Seppen felsenfest davon überzeugt, dass die nächste Modewelle bei den Vornamen sich wieder auf gute alte Traditionen besinnt und den Vornamen Josef wieder zu neuen Ehren bringt.