F u s s b a l l
Ohne Tore keine Punkte
Für beide Mannschaften ging es in diesem Spiel um viel. Lembach musste an Putzleinsdorf dranbleiben – V’weißenbach musste punkten, um nicht vorzeitig den Anschluss zu verlieren.
Aus Lembacher Sicht begann dann das Spiel, wie man es in den letzten Runden schon oftmals gesehen hatte. Es wird Chance um Chance herausgespielt und dann kläglich vergeben.
Um dies zu verdeutlichen folgt nun chronologisch die erste Halbzeit:
5. Min.: Kroneisl steht allein vor TH Krenn – daneben.
14. Min.: Tor für Lembach – es wird aber dann auf Foul entschieden. 26. Min.: Berger steht allein vor TH Krenn – daneben.
34. Min.: V’weißenbachs Zyka steht frei an der Strafraumgrenze und schießt den abprallenden Ball seelenruhig zum 0:1 ein.
Danach geht es aus Sicht der Heimischen mit dem „Vernebeln“ wieder munter weiter.
37. Min.: Mühlparzer fährt mit dem Kopf am Fünfer daneben
38. Min.: Berger trifft acht Meter vor dem Tor stehend den Ball nicht voll.
40. Min.: Mühlparzer sieben Meter vor dem Tor mit einer weiteren Kopfballchance.
43. Min.: V’weißenbachs erste gute Chance, indem ein Spieler allein vor dem Lembachs Gahleitner auftaucht – dieser kann mit all seiner Routine noch zur Ecke klären.
Mit dem 0:1-Rückstand geht es dann in die Pause.
In der 46. Minute eine Traumparade des gegnersichen Torhüters nach Berger-Schuss.
Dann der Schock – in der 52. Minute bringt Redl mit einer schöne Einzelleistung die Gäste mit 2:0 in Front.
Danach erhöht Lembach nochmals den Druck. Mit der Hereinnahme eines dritten Stürmers erreicht man zwar die totale Feldüberlegenheit, welche aber irgendwie stets am gegnerischen 16-er endet.
Die Gäste beschränken sich in dieser Phase aufs Kontern und kommen dort und da auch noch zu guten Schussmöglichkeiten.
Nach diesem Spiel ist für Lembach der Zug in Richtung Meisterschaftsgewinn sicherlich abgefahren. Momentan hat die Lembacher Offensivabteilung die „Seuche“ am Fuß. Es sieht so aus, als ob intern eine eigene Meisterschaft, nämlich die des „Hochkaräter-Chancen-Vergebens“ im Laufen sei.
Reserve:Die Reserve diktierte in ihrem Spiel über weite Strecken das Geschehen, scheiterte aber ebenfalls an der Chancenauswertung und verlor gegen den direkten Tabellennachbarn mit 2:0.
