
F u s s b a l l Lembach
Auswärtssieg gegen Blau-Weiss Linz
BLAU-WEISS LINZ : LEMBACH 1:2 (0:2)
Nach dem starken, jedoch verlorenen Spiel der Vorwoche gegen Mauthausen, fuhr man guter Dinge in die Landeshauptstadt. Der Gegner Blau-Weiss Linz ist in punkto Spielstärke, aufgrund seiner Abhängigkeit von der Regionalligamannschaft, stets schwer einzuschätzen. Diesmal spielte die Kampfmannschaft bereits am Freitag und so standen unserem Gegner viele Spieler des Regionalligisten zur Verfügung.
Von Beginn weg sah man dann, dass dieses Spiel ein schweres werden wird. Läuferisch und technisch hatten die Donaustädter einiges zu bieten.
Der erste ernst zu nehmende Angriff der Lembacher brachte aber bereits die 1:0-Führung. Sascha Berger geht rechts durch und gibt zum am 16-er postierten Mensur Demo. Dieser umkurvt einen Verteidiger und schliesst mit scharfem Schuss ab.
Dann folgen die unrühmlichen Auftritte von Schiedsrichter Leidlmayr. Für praktisch jedes Foul gibt es Gelb, grossteils aber nur auf Lembacher Seite. Eine Sache die sich später für Mensur Demo rächen sollte.
Das Spiel selbst wogt hin und her. Die Lembacher stehen dem Gegner aber in nichts nach und so sehen die Zuschauer – Lembach ist mit ca. 100 mitgereisten Fans gut vertreten – ein sehr starkes Spiel.
In der 29. Minute legt Sascha Berger an der Strafraumgrenze für den heranstürmenden Ernst Richtsfeld rechts ab und dieser knallt den Ball unhaltbar zum 2:0 in die lange Ecke.
Kurz darauf spielt Michael Kislinger die gegnerische Verteidigung schwindlig, vergibt aber allein vor dem Torhüter stehend das sichere 3:0.
Vor der Pause Riesenglück für Lembach. Blau-Weiss-Stürmer Ervin Ramakic vergibt nach Eckball allein am Fünfer stehend kläglich.
Nach der Pause beginnt Lembach sehr selbstsicher und Thomas Mühlparzer knallt das Leder gleich an die Kreuzlatte.
In der 56. Minute ein verhängnisvoller Fehler von Demo. Nach Berger-Flanke schliesst er in Maradona-Manier per Hand zum vermeintlichen 3:0 ab und kassiert dafür Gelb/Rot und Platzverweis.
Jetzt heisst es laufen, kämpfen und rackern. Die Heimmannschaft sieht sich verständlicherweise jetzt im Vorteil und erhöht zusehends den Druck.
In der 73. Minute führt ein Eckball zum 1:2-Anschlusstreffer durch Valente Duru.
Unrühmlich kurz vor Schluss eine Aktion von Schiri Leidlmayr, welcher sich mit Fans und Ordnerdienst, wegen deren verbotenem Standort hinter dem Lembacher Tor, anlegt. Dies bringt den BW-Präsidenten Schellmann derart auf die Palme, dass dieser daraufhin aufs Feld läuft und natürlich kurzerhand verwiesen wird.
Nach insgesamt 97 Spielminuten ist es dann geschafft. Lembach entführt gegen eine gut spielende Blau-Weiss-Truppe, welche erstmals in stärkster Besetzung spielte, die Punkte.
Ein grusses Lob für diese Leistung an die Gahleitner-Mannen.
Nächstes Spiel: Sonntag, 10. Okt. 2004 um 16.00 Uhr in Lembach gegen St. Oswald/Fr.
Achtung – Achtung: Das übernächste Spiel, auswärts gegen Schweinbach, findet bereits am Samstag um 15.30 Uhr statt.