F u s s b a l l
1:4 -Klatsche gegen Marchtrenk
LEMBACH : MARCHTRENK (0:3) 1:4
Nach gutem aber punktelosem Spiel in Steyr wollte man auf Lembacher Seite das Punktekonto wieder etwas auffetten. Mit dem Fehlen von Mittelfeldmotor Michael Kislinger war dies von Beginn weg aber ein schwieriges Unterfangen. Zudem bekam die Abwesenheit der langzeitverletzten Standartverteidiger Hintringer und Meisinger immer mehr Bedeutung, da ihr Fehlen nicht wirklich zu kompensieren ist.
Kurz nach Spielbeginn dann gleich der erste Paukenschlag. Abdullahu zog in Minute acht in den Strafraum und ließ sich bei der erstbesten Berührung spektakulär zu Boden fallen. Der nicht immer sattelfeste Schiri Staudinger ließ sich dabei sichtlich übertorkeln und entschied zum Staunen aller auf Elfmeter. Eine Chance die sich Spielmacher H. Linimair nicht entgehen ließ – 0:1.
Kaum wieder etwas ins Spiel zurückgekommen, fiel nach 14 Minuten schon das 0:2. Die schlecht postierte Lembacher Hintermannschaft hatte es Abdullahu wirklich nicht schwer gemacht und so hatte dieser mit seinem Schuss aus 15 Metern nicht wirklich Mühe.
Danach eine der unglaublichen Maurer-Paraden, welche die Lembacher an diesem Tag einfach zum Verzweifeln brachten. Berger zog aus 15 Metern ab und Maurer rettet irgendwie noch zur Ecke.
In der 20. Minute sah man dann, warum die Lembacher schon über 20 Gegetreffer hatten einstecken müssen. In der Defensive steht man zu weit vom Gegner weg und ist in manchen Situationen auch nicht immer Herr der Lage. Jedenfalls konnten die Marchtrenker seelenruhig in den Strafraum eindringen und trotz Deckung locker zum 0:3 durch P. Peterstorfer erhöhen.
Dann war wieder Maurer an der Reihe. Nach Kroneisl-Alleingang konnte er mit Super-Reflex den schon sicher scheinenden Lembacher Treffer abermals verhindern.
Als erwähnenwerter Höhepunkt in HZ 1 noch eine neuerliche Maurer Glanztat. Abermals konnte Berger nicht zum längst fälligen Tor-Jubel übergehen, da der Marchtrenker Schlussmann irgendwie den Ball noch über sein Gehäuse drehen konnte.
Nach der Pause beschränkten sich die Gäste nur mehr auf Konter und überließen den Lembachern das Mittelfeld. Am gegnerischen Strafraum war für die Heimischen aber stets Endstation.
Das Tor des Tages gelang dann Spielmacher Linimair. Sein Freistoss von der Strafraumgrenze landete exakt in die Kreuzecke und bedeutete das 0:4.
Nach einem Hinterleitner Stangenschuss, der Maurer im Zurück laufen in die Hände fiel (?), konnte Alexander Hintringer in der letzten Spielminute doch noch den Ehrentreffer erzielen.
Notiz am Rande: Durch das verletzungsbedingte Fehlen von Keeper Gahleitner und der Sperre von Kislinger mussten ET Manuel Höfler (18) und Thomas Richtsfeld (16) von Beginn weg ihren Mann stellen.
Reserve: Die Resermannschaft konnte wieder einmal als Sieger das Feld verlassen. Als dreifacher Schütze konnte sich der erst 17-jährige Dominik Stöbich feiern lassen.
Am nächsten Samstag, den 28. Oktober 2006, findet das letzte Heimspiel des Jahres 2006 statt. Um 15.00 Uhr wird die Partie gegen DSG U. Naarn angepfiffen.
