F u s s b a l l

Unverdiente Niederlage in Steyr

VORWÄRTS STEYR : LEMBACH 2:0 (1:0)

Bereits vor Saisonbeginn zum Auswärtsmatch der Saison erkoren, setzte der Fanclub vor dem Vorwärts-Spiel alles in Bewegung um das Vorgenommene auch in die Tat um zu setzen.

Zirka 270 Lembachern waren dann im Steyrer Stadion – zumindest in dieser Hinsicht eine wahrlich gelungene Sache. Drei Pernsteiner-Busse und viele Privat-PKW hatten diese kleine Lembacher Völkerwanderung logisitisch möglich gemacht.

Zum Spiel selbst kann man im Nachhinein nur „Schade“ sagen, Schade um den zumindest einen Punkt, den sich die Lembacher wahrlich verdient hätten.

Das von 1800 Zuschauern besuchte Match zeigte Charakter, denn es wurde von den Akteuren etwas geboten. Von Beginn weg gingen beiden Teams ein hohes Tempo und zeigten ihr gutes technisches Rüstzeug.

In der 19. Minute ein kleiner Stellungsfehler in der ansonsten sehr gut agierenden Lembacher Hintermannschaft und Vorwärts lag mit 1:0 in Front. M. Kurzböck hatte keine Mühe, den Ball nach Stangler einzudrücken.

Fünf Minuten darauf lief D. Hintringer allein aufs Tor, doch sein Schatten konnte gerade noch zur Ecke klären. Den daraufhin getretenen Eckball setzte Th. Mühlparzer mit wuchtigem Kopfball knapp über die Latte.

In der 33. Minute zog ein Berger-Weitschuss nur knapp an der Kreuzecke vorbei – die Steyrer in dieser Phase im Glück.

Nach dem Pausentee ging es in gleicher Gangart weiter, beide Mannschaften demonstrierten wiederum feine Ballkunst gepaart mit hohem Tempo. Vorwärts stand dann etwas tiefer und versuchte ihr Glück im Konter zu finden.

Lembach spielte bis zum gegnerischen Strafraum teilweise sehr guten Fußball, lediglich die Spitzen konnten sich an diesem Tag nicht entscheidend durchsetzen.

In der 88. Minute dann die entgültige Entscheidung. Der sehr starke Stürmer A. Zela zog umringt von Lembacher Verteidiger in Richtung Tor. Kislinger hackte sich dabei kurz seitlich ein und Beide gingen zu Boden. Jeder im Oval dachte nun an eine Gelbe Karte – doch getäuscht.
Der ansonsten gute Referee Fuch-Eisner definierte mit Hang zur Selbstherrlichkeit den Passus „Torraub“ neu und verwies Michael Kislinger des Feldes.

Den diktierten Freistoss zirkelte Zela souverän über die Mauer zum 2:0 in die Maschen. Dann war Schluss.

Resumee: wie bereits gesagt – Schade – gute Leistung, kein Lohn.

Reserve: Die zweite Garnitur schlug sich wacker und brachte nach zwei Niederlagen wieder einen Punkt ins Trockene.

Das nächste Heimspiel steigt am Samstag, den 21.10.2006, um 15.30 Uhr in Lembach gegen den SC Marchtrenk.

Rassige Szenen waren keine Seltenheit
Die mitgereisten Fans beim Einlaufen der Teams
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Sektion Fußball leonadmin Sport
Verfasst am: 15.10.2006
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