Eindrücke einer Brasilienreise – mit Ton-VIDEO
Lembacherin erzählt von ihrer Reise ins Landesinnere. Ein Land voller Gegensätze.
BRASILIEN – (05.09.2007) – Sofort nach Ferienbeginn machte sich die Lembacherin Helga Reinthaler gemeinsam mit einer kleinen, bunt zusammen gewürfelten Reisegruppe auf den Weg nach Brasilien.
Natürlich wurden in den Großstädten (Rio de Janeiro, Brasilia, etc.) die typischen Sehenswürdigkeiten besucht. Am beeindruckendsten war die Metropole Rio de Janeiro mit der großen Christusstatue, dem Zuckerhut und der Copacabana (der schönsten Badewanne Brasiliens).
Im Vordergrund dieser von einer DonBosco-Organisation ( http://www.jugendeinewelt.at ) durchgeführten Brasilienreise standen aber nicht die typischen Sehenswürdigkeiten, sondern das Leben der einfachen Leute auf dem Land mit all ihren kleinen und großen Freuden und Schwierigkeiten.
In Rio de Janeiro gewann man durch einheimische Padres Einblick in das Leben der Menschen in den städtischen Armenvierteln, den sog. FAVELAS. ( http://de.wikipedia.org/wiki/Favela )
IM AMAZONASGEBIET
In der 3. und 4. Woche führte die Reise in den Nordosten Brasiliens am Rande des Regenwaldes. Im Umkreis der Stadt Imperatriz wurden Dörfer besucht, wo einheimische Missionare sich um die Benachteiligten annehmen.
Ausgehend von dem kleinen Ort Fortalezza de Nogueira wurde eine Exkursion in eine Zuckerrohrplantage organisiert. Das war eine sehr beklemmende Erfahrung, da dort die Arbeitsbedingungen sehr schwierig sind und die Erntearbeiter sich ihr Geld wirklich hart verdienen müssen. Dazu wurde ein 2minütiges Ton-Video verfasst. Nur geeignet für Breitband-Internet:
VIDEO (bitte auf den Abspielknopf in der Mitte drücken und ihren PC-Lautsprecher einschalten)
In Fortalezza de Nogueira konnte man das Leben der Schulkinder durch Besuche in der Schule und durch Teilnahme an Ausflügen hautnah miterleben. Hier leisten die Schwestern der Organisation „Vida Nove“ großartige Arbeit für die benachteiligten Kinder. In all ihrer Armut geht es den Kindern am Land aber noch relativ gut im Vergleich zu den Armensiedlungen (Favelas) in den Großstädten.
Anfang August – nach 4 Wochen Brasilienaufenthalt – ging die Reise mit dem Heimflug aus der ehemaligen Sklavenstadt SALVADOR ihrem Ende zu.