Karl Ensbrunner – ein aktiver 70er

Er lebt nicht nur in sondern auch für Lembach

Es gibt nicht allzu viele Menschen in einer Gemeinde, welche von Jugend an bis ins Pensionsalter für die Mitmenschen laufend unbezahlbare Leistungen erbracht haben:

KARL ENSBRUNNER ist einer von ihnen.
Seine Leistungen wurden zu seinem 70er gewürdigt.

In jedem Ort leben zum Glück zu allen Zeiten engagierte Menschen, welchen die positive Entwicklung einer Gemeinde nicht nur am Herzen liegt, sondern auch bereit sind, dafür etwas zu tun. Diese Menschen leben in der bzw. für die Überzeugung, dass eine erfreuliche Weiterentwicklung von Gemeinde, Pfarre, Vereinen und Interessensgruppen immer von Menschen abhängig ist, welche bereit sind, voranzugehen und eine treibende Kraft in unserer Gesellschaft zu sein. Unsere Gemeinschaften haben immer Menschen gebraucht, die nicht gescheut haben, ihre Freizeit und Energie für andere Menschen und das Gemeinwohl zu investieren, damit ins Auge gefasste Ziele auch wirklich erreicht wurden.

Mit Karl Ensbrunner feiert ein Mann einen runden Geburtstag, welcher von Jugend an bis zum heutigen Ehrentag ohne Unterbrechung bereit war, einen beachtlichen persönlichen Beitrag zum Wohl unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger zu leisten.

Von jungen Jahren an war Karl Enbrunner in der Katholischen Jugend engagiert und hat dort als Dekanatsjugendleiter schon ein wesentliches Rüstzeug für spätere ehrenamtliche Tätigkeiten erhalten. Auch die Feuerwehr hat schnell auf die Tatkraft dieses jungen Mannes zurück gegriffen und ihm verantwortliche Führungsaufgaben bis hin zum Kommandanten übertragen.

Sein großes Interesse für Geschichte und Kultur hat ihn zum Bauernkriegsjubiläum 1976 zu einer treibenden Kraft bei der damaligen Theateraufführung werden lassen und seither hat Karl Ensbrunner sich äußerst intensiv mit der Geschichte unseres Ortes beschäftigt. Dass er dieses umfassende Wissen leidenschaftlich weiter trägt und sich seit vielen Jahren unseres Heimatmuseums umsichtig annimmt, auch das gehört zu seinen großen Verdiensten.

Aber auch die Gemeindepolitik hat frühzeitig auf die Tatkraft des damals erst 30-jährigen Karl Ensbrunner zurück gegriffen. Ab 1967 in der ÖVP-Gemeinderatsfraktion verankert, war er von 1973 bis 1991 ein äußerst aktiver Gemeinderat, ab 1983 auch im Gemeindevorstand und von 1984 bis 1991 Vizebürgermeister der Marktgemeinde Lembach. In dieser Zeit war seine Erfahrung gefragt und seine Meinung sehr geachtet, sein Ausscheiden aus diesen Funktionen war ein großer Verlust für die Gemeindepolitik.

Aber an Betätigungsfeldern gab es ja noch genug: Sei es als emsiger Fotograf für die alljährliche Blumenschmuck-Aktion des Tourismusverbandes, als beliebter Vortragender von Diavorträgen beim Gemeindeseniorentag oder als Mitarbeiter im Seniorenbund für unsere älteren MitbürgerInnen.

Auch die Pfarre hat in Karl Ensbrunner einen langjährigen, engagierten Mitarbeiter, sodass unserem Jubilar noch heute die Tage wohl regelmäßig zu kurz werden, schließlich ist er ja auch in seinem ehemaligen Tischlereibetrieb noch ein gefragter planender Mitarbeiter.

Mit Karl Ensbrunner feiert aber auch ein Mann einen runden Geburtstag, auf welchen wohl ein schönes Sprichwort zu Jubiläen und Geburtstagen besonders zutrifft: Dieser Mann schaut an diesem Ehrentag bestimmt mit großer Dankbarkeit zurück, mit viel Mut nach vorne und mit großer Demut nach oben.

An seinem Geburtstag stellten sich u.a. Vertreter der Marktgemeinde, der Pfarre, der Feuerwehr, des Seniorenbundes und des Kameradschaftbundes als Gratulanten ein und würdigten seine Verdienste.

Eine Abordnung der Musikkapelle überraschte Karl Ensbrunner mit einem kleinen Ständchen.

v.l.n.r.:
Kameradschaftsbund-Obmann Karl Zinöcker, Feuerwehr-Kommandant Max Öller, Bürgermeister Herbert Kumpfmüller, Karl Ensbrunner, Seniorenbund-Obmann Josef Peherstorfer, Pfarrer Kons.Rat. Erwin Ecker, Chronist Josef Höfler
Verfasst am: 08.11.2007
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