Union Lembach – USV Peugeot St.Oswald/Fr. 2:4 (1:0)

Trainer wartete mit Stürmer-Handy auf "Babyalarm"

LEMBACH (31.10.2009) – Mit einer 2:4-Heimniederlage gegen den USV Peugeot Reindl St. Oswald/Freistadt büßte die Union Lembach ihre hervorrgande Ausgangsposition in der Bezirksliga Nord ein.

Aber auch die dritte Niederlage in Folge lässt die Lembacher unter den Top 5 überwintern. „Zum Schluss der Herbstsaison ist es schon zäh geworden“, erklärt Lembachs Sektionsleiter Robert Dietl, der dennoch mit dem Erreichten zufrieden sein kann. „Es hat eben nur einen schlechten Beigeschmack durch die drei Niederlagen zum Schluss.“

Die drei Niederlagen hatten dabei eines gemeinsam: die Lembacher gingen jeweils in Führung. „Und die Ausgleichstreffer bekamen wir immer durch dumme Fehler“, sagt Dietl, dessen Mannschaft auch gegen St. Oswald gut begann. Die Gäste hatten aber auch ihre Chancen, wie etwa ein Lattenschuss in der 25. Minute. In der 40. Minute gingen dann aber doch die Gastgeber durch ein Tor von Marek Kroneisl mit 1:0 in Führung. Kurz vor der Halbzeit hatte zudem Lembachs Dominik Hintringer die 2:0-Führung auf dem Fuß, scheiterte jedoch knapp.

In der zweiten Halbzeit ging es dann Schlag auf Schlag: Zuerst glich St. Oswalds Patrick Pointner (67.) aus, ehe wieder die Lembacher durch ein Tor von Stefan Hinterleitner (71.) in Führung gingen. Doch in der 73. Minute gelang St. Oswalds Martin Gutenbrunner der neuerliche Ausgleich zum 2:2. „Ab dem Ausgleich waren die Gäste dann vor allem in den Kontern sehr gefährlich“, sagt der Lembacher Sportchef, der in der 84. Minute den erstmaligen Führungstreffer für die Gäste mitansehen musste. Patrick Pointner traf aus leicht abseitsverdächtiger Position zum zweiten Mal. Zwar drückten die Gastgeber noch einmal auf den Ausgleich, doch anstatt diesen zu erzielen, liefen sie noch ein weiteres Mal in einen Konter, so dass Martin Gutenbrunner – ebenfalls mit seinem zweiten Tor – den Endstand von 2:4 sicherstellte.

„Wir spielen einfach nicht mehr so konstant gut wie vorher“, sagt Lembachs Sportchef. „Außerdem sind wir in letzter Zeit auch anfällig für Fehlpässe.“ Darüber hinaus gibt es auch ein weiteren, erfreulichen Grund, warum zumindest ein Spieler nicht ganz bei der Sache war: „Marek Kroneisls Ehefrau ist hochschwanger und Trainer Roman Kopet hatte die ganze Zeit das Handy mit, falls es während des Spiels so weit sein sollte“, erklärt Robert Dietl. „Aber er wollte uns nicht im Stich lassen.“ Für die anstehende Geburt des „kleinen“ Marek wünschen wir an dieser Stelle alles Gute.

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Sektion Fußball Verena WÖGERBAUER Sport
Verfasst am: 05.11.2009
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