Bosheitsnacht

Brauchtum wird vielfach falsch verstanden

LEMBACH (13.06.2011) – Alle Jahre zu Pfingsten kommt es durch die in der Nacht vom Sonntag auf Montag „angestellten Bosheiten“ zu Ärgernissen und Beschwerden bei der Bevölkerung.

Das „Anstellen einer Bosheit“ in dieser Nacht beruht auf einem alt hergebrachten Brauchtum mit dem Sinn, Unordnung und Schlamperei einzelner Personen der Allgemeinheit aufzuzeigen.

Wie man aber an den vielen Beispielen der letzten Jahre feststellen kann, ist der Urgedanke dieses Brauchtums nicht mehr bekannt und es wird daher durch diesen „Unfug“ oftmals Schaden angestellt, was mit Brauchtum nichts mehr zu tun hat. Es geht vor allem darum, dass sehr häufig Gegenstände von ihren bestimmungsgemäßen Orten entfernt werden und teilweise nicht mehr auffindbar sind, z.B. Gartenmöbel, Abfallkörbe, Blumenkisterl, Radständer etc.

Seitens der Gemeinde ersuchen wir daher die Eltern, ihre Verantwortung als Erziehungsberechtigte wahrzunehmen und den Kindern derartige Handlungen künftig zu untersagen!

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Lembach Online Willi HOPFNER Medien
Verfasst am: 14.06.2011
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