Borkenkäferplage in heimischen Wäldern!
Die Waldeigentümer werden eindringlich ersucht, den eigenen Wald zu kontrollieren.
In den letzten Wochen hat sich die Borkenkäferpopulation bedingt durch die heiße und trockene Witterung dramatisch vervielfacht.
Waldeigentümer sind aufgefordert, weiterhin zweimal wöchentlich ihren Wald auf Käferbefall zu kontrollieren.
Oft sind befallene Bäume vom Gegenhang leichter zu erkennen. Zu achten ist insbesondere auf Kronen mit reichem Zapfenanhang, Nadelabfall und Verlichtungen, sowie Harzaustritt und Bohrmehl auf der Rinde.
Befallene Bäume sind umgehend zu entfernen, damit weitere Käferschäden verhindert werden. Dies gilt auch für Astmaterial. Bei der Aufarbeitung von Käfernestern empfiehlt es sich, großzügig vorzugehen. Auch verdächtige Bäume sind zu entfernen.
Durch den ungeplant großen Holzanfall kann es bei der Abfuhr zu Verzögerungen kommen, deshalb bringt eine Lagerung mindestens 300 m vom Wald entfernt große Vorteile.
Besonders hilfreich ist die gut-nachbarliche Unterstützung und Bereitschaft zur Mithilfe, so dass ein Einschreiten der Forstbehörde möglichst nicht notwendig ist.