F u s s b a l l Lembach
Heimremis gegen starke Sierninger!
LEMBACH : SIERNING 2:2 (1:2)
Gegen den Winterkönig aus dem Vorort von Steyr wartete Trainer Gahleitner mit einer neuen Angriffs-Variante auf. Die beiden „Gerhard“, nämlich Gierlinger und Past, sollte diesmal für die nötigen Tore sorgen.
Das Spiel hatte kaum begonnen, als es nach exakt 15 Sekunden bereits 1:0 für Lembach stand. Paß von Dominik Hintringer auf den zentral am 16-er lauernden G. Past, Körperdrehung, Schuss. Der Ball zappelte in der Kreuzecke. Ein fulminanter Beginn.
Die Sierninger schien dies aber nicht wirklich zu verunsichern. Sie zogen in der Folge ihr Lauf intensives, stets in die Spitzen gerichtetes, Spiel auf. Vorerst blieben aber nur einige Ecken die Ausbeute.
In der 15. Minute hatte Johannes Kainberger die Riesenchance auf das 2:0. Vom Fünfer konnte er jedoch den Ball nicht druckvoll genug in Richtung Gästegehäuse schieben.
Im Gegenzug das 1:1. Aus dem direkten Abschlag und einer Verlängerung kam Stürmer Hopfinger halb rechts mutterseelenallein zum Schuss und konnte vor dort via Innenstange den Ball im langen Eck versenken.
Die gegenüber dem vorwöchigem Spiel gegen Vorwärts Steyr nicht wieder zu erkennenden Sieringer – dort hatten sie ja Angsthasenfußball gespielt – drängten nun vehement auf die Führung.
In der 22. Minute dann die Lücke in der Lembacher Verteidigung, die wiederum Hopfinger elegant zum 2:1 nützen konnte.
Das Lembacher Publikum sah bis zur Halbzeit eine sich bemühende, jedoch noch immer ergebnismässig zurück liegende Heimmannschaft.
Nach der Pause hatte man das Gefühl, dass die Lembacher etwas frischer und kampfkräftiger zu Werke gingen.
Die Verlagerung des Spiels vollzog sich klammheimlich immer mehr in die Hälfte der Sierninger.
Marek Kroneisl hatte in der 58. Minute wieder einmal Pech mit seinem Freistoß. Gekonnt geschossen, prallte dieser nur an die Querlatte.
Kontergefährlich war Sierning aber allemal. In der 65. Minute zeichnete sich der junge Lembacher Schlussmann, Manuel Höfler, erneut aus, als er dem durchgebrochenem Hopfinger das Leder vom Fuß nehmen konnte.
Jubel dann zu Beginn der Schlussviertelstunde. Kainberger zog an der Strafraumgrenze ab und knallte den Ball an die Innenstange. Den von dort der Torlinie entlang fliegenden Ball konnte Alexander Hintringer zum 2:2 eindrücken.
In den Schlussminuten bemühte sich Sierning nochmals um Ergebnisverbesserung, konnte dem Spiel aber keine Wende mehr geben.
Negativ zu erwähnen, die Gelb-rote Karte für Kapitän Richtsfeld in der 89. Minute, die Schiri Bibl, in seiner punkto Foul-Pfiff völlig falsch liegenden Entscheidung, mit Genuss aus der Tasche gezogen hatte.
Reserve: Die jungen Lembacher kamen durch ein dummes Tor in Rückstand und konnten, wie es halt im Fußball manchmal ist, trotz tollster Chanchen, das Spiel nicht mehr wenden.
Das nächste Spiel findet am Samstag um 16.30 Uhr in Putzleinsdorf statt.
Um zahlreiche Unterstützung wird gebeten.
