8 Gemeinden ziehen an einem Strang

Positive Bilanz bei INKOBA-Vollersammlung

Positive Bilanz anlässlich der 5. Inkoba Verbandsversammlung

„Acht Gemeinden ziehen an einem Strang“, mit diesem Slogan eröffnete Bürgermeister Rudolf Kehrer, als Obmann des Regionalen Wirtschaftsverbandes Donau-Ameisberg, die 5. Verbandsversammlung im Gemeindesaal in Hörbich.
Dass das gemeinsame Vorgehen der 8 Verbandsgemeinden – Hofkirchen, Hörbich, Lembach, Neustift, Niederkappel, Oberkappel, Pfarrkirchen und Putzleinsdorf – zur Erschließung eines gemeinsamen Betriebsbaugebietes, die einzig richtige Entscheidung war, zeigt die derzeitige Situation.
Inkoba Betriebsbaugebiet – Firmenzentrale Fa. ÖkoFEN
Höchst erfreulich ist die Tatsache, dass die Firma ÖkoFEN Forschungs- und Entwicklungs-Ges.m.b.H. die Firmenzentrale errichtet und mit 1.1.2007 den Betrieb mit 60 Beschäftigten aufgenommen hat. Hätte zu diesem Zeitpunkt das Inkoba Betriebsbaugebiet nicht zur Verfügung gestanden, wäre die Fa. ÖkoFEN, die zuvor den Firmensitz in Lembach hatte und aus allen Nähten platzte, aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr in unserer Region. Interkommunale Betriebsbaugebiete (INKOBA) leisten also einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Arbeits- und Lebensräume. Bürgermeister Rudolf Kehrer bedankte sich bei Projektmanagerin Mag. Anke Merkl, von der Technologie- und Marketinggesellschaft (TMG) sowie bei Maria Jäger, Gemeindeamt Niederkappel für die bisherige Unterstützung.

Endabrechnung Förderprojekt
Die Gesamtkosten für die Erschließung des Betriebsbaugebietes (Erschließungsstraße, Abwasser-, Wasserversorgung, Stromversorgung, Telekom, Breitband) im Zeitraum 2004 bis 2007 betragen laut Endabrechnung ca. 800.000 Euro. Finanziert wurde dieses Projekt zu 48 % aus EU- und Landesfördermittel im Rahmen des Ziel2-Programmes.
Zudem haben die Verbandsgemeinden beschlossen, die Kommunalsteuereinnahmen dem Regionalen Wirtschaftsverband zur Ausfinanzierung des Projektes zu überlassen. Nach Abzug der gesamten Fördermittel sowie des Erschließungsentgeltes beträgt der Darlehensstand per Jahresende ca. 100.000 €.
Zur Aufrechterhaltung des ordentlichen Haushaltes werden von den Verbandsgemeinden jährlich insgesamt € 10.000 einbezahlt.

Arbeits- und Lebensraum – Bezirk Rohrbach
Wirtschaftskammer-Obmann Herbert Mairhofer gratulierte dem Verband und seinem Obmann Bürgermeister Rudolf Kehrer zur hervorragenden Arbeit. Er betonte, dass Inkoba Donau-Ameisberg einen ganz wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Wirtschaftskraft in der Region leistet. Bestehenden Betrieb in der Region zu halten, entsprechende Möglichkeiten einer Vergrößerung der Firmenstruktur zu bieten und so den Arbeits- und Lebensraum des Bezirkes zu stärken sei von enormer Wichtigkeit.
Der neue Leiter des AMS Rohrbach Helmut Mondl stellte sich vor und erläuterte seine Zielvorstellungen:
– Facharbeiter aus dem Zentralraum zurückholen
– Verstärkte Qualifizierungsmaßnahmen zu FacharbeiterInnen
– Stärkung der Kundenzufriedenheit

Marketing
Der Folder wurde neu aufgelegt und eine eigene Homepage erstellt. Inkoba Donau-Ameisberg finden Sie im Internet unter www.niederkappel.inkoba.at.
Entsprechende Marketingmaßnahmen für die Zukunft sind in Vorbereitung, um das Inkoba-Betriebsbaugebiet entsprechend zu bewerben.

Das Betriebsbaugebiet weist insgesamt eine Fläche von 8 ha auf. Davon besitzt die Fa. ÖkoFEN 2,9 ha. Für die restlichen 5,1 ha bestehen mit den Grundbesitzern Optionsverträge.
Der Grundpreis beträgt € 10 und das Erschließungsentgelt € 5 – beides indexgesichert.

Profilbild von INKOBA Donau-Ameisberg
INKOBA Donau-Ameisberg Herbert KUMPFMÜLLER Wirtschaft
Verfasst am: 15.04.2008
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