Bischof Aichern weiht Pfarrheim ein

Diözesanbischof Maximilan Aichern nahm am 9. September die offizielle Einweihung des Lembacher Pfarrheims St. Margarita vor

Nach 6 Jahren gründlicher Vorbereitungs- bzw. Planungsphase und exakt eineinhalbjähriger Bauzeit wurde am 9. September 2001 das neue Lembacher Pfarrheim St. Margarita feierlich seiner Bestimmung übergeben.

Anlässlich des Festgottesdienstes, welcher heute um 15.00 Uhr in der Lembacher Pfarrkirche abgehalten wurde, kam auch unser Bischof Maximilian Aichern wieder zu uns nach Lembach. Er hatte sein Kommen unserer Pfarre bereits im Vorjahr bei seinem letzten Besuch in Lembach fest zugesagt. Bischof Aichern wurde um 14.30 Uhr feierlich auf dem Marktplatz empfangen, wo sich bereits ein großer Teil der Pfarrbevölkerung und fast alle Vereine eingefunden hatten.

Die Väter und Mütter des neuen Pfarrzentrums

Wie aus den Ansprachen der Festredner in der Lembacher Pfarrkirche deutlich hervorging, hat das Pfarrheim St. Margarita viele Väter und Mütter und es wäre beinahe ungerecht, wollte man diesen oder jenen Helfer besonders hervorheben. Trotzdem kommt man nicht herum, auf die Verdienste des Bauausschusses unserer Pfarre unter Leitung von Dir. Ing. Herbert Altendorfer hinzuweisen. All jene, welche irgednwann einmal als Bauherr für das eigene Häuschen verantwortlich waren, wissen um die vielen Arbeiten und Entscheidungen, welche da permanent anfallen.

Natürlich gibt es noch viele andere, welche maßgeblich zum Gelingen dieses Pfarrzentrums beigetragen haben. Eine unvollständige Aufzählung: Pfarrer Mag. Kasimir Zareba, Pfarrgemeinderats- und Pfarrkirchenratsmitglieder, alle ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen, alle großen und kleinen Spender, die Gemeinde Lembach, das Land O.Ö. und die Diözesanfinanzkammer, alle engagierten Vereine (FF Lembach, etc.) und auch alle Professionisten, welche ihre eigene Beteiligung nicht nur als bloßes Geschäft angesehen haben.

Segnung und Besichtigung des Pfarrzentrums

Im Anschluss an die Hl. Messe wurde das Pfarrhaus gesegnet und die gesamte Pfarrbevölkerung – die trotz des teilweise sehr unwirtlichen Wetters gekommen war – konnte die Räumlichkeiten vom Keller bis zum Dachboden in Augenschein nehmen. Besonders interessant waren die Diaschau und die Fotoschau, bei denen man die verschiedenen Bauphasen im Zeitraffer-System nacherleben konnte.

Für das leibliche Wohl sorgten auf „allen Ebenen“ viele engagierte Frauen aus unserer Gemeinde. Brötchen, Kuchen, Getränke … alles gab es zum Nulltarif … ein Fest für die ganze Gemeinde eben. Wer noch eine Spende für die noch verbleibenden 75.000 Euro Schulden beim Pfarrheim machen wollte, konnte diesen Obulus freiwillig leisten.

Zukunft des neuen Pfarrheimes

Ganz wichtig ist natürlich jetzt, dass das neue Pfarrheim eine andauernde Stätte der Begegnung für alle Lembacher und Lembacherinnen wird. Keine Gruppe – ob jung oder alt – sollte ausgeschlossen bleiben.

So hat es auch Gesundheits-Landesrat Aichinger treffend ausgedrückt: „Die Menschen leiden trotz unseres materiellen Wohlstands immer mehr an schlechten Beziehungen und solche Häuser sollten dieses Manko unserer Gesellschaft ausgleichen helfen“. Auch Bischof Aichern weist darauf hin, dass „… neben der Pfarrkirche, wo die seelischen Bedürfnisse des Menschen erfüllt werden, das Pfarrheim eine Stätte sein soll, wo man sich besonders der menschlichen Bedürfnisse aller Pfarrmitglieder annimmt.“

Auch wenn es also manchmal da und dort größere oder kleinere Konflikte bzw. Meinungsverschiedenheiten geben mag, so vertrauen wir besonders auf die Lembacher Schutzpatronin, die Hl. Margarita, dass diese die Wogen immer wieder glätten hilft.

Profilbild von Pfarre Lembach
Pfarre Lembach Josef REINTHALER Religion
Verfasst am: 09.09.2001
Zugriffe: 233