Die Zauberflöte

Einige Stimmungsbilder zu dieser Opernaufführung in Lembach

Insgesamt viermal – zum letzten Mal am Sonntag, den 16. September 2001 – wurde von der Singspielbühne Lembach-Putzleinsdorf ein szenischer Querschnitt der Oper „Die Zauberflöte“ von W.A. Mozart in der Lembacher Alfons-Dorfner-Halle aufgeführt.

Mitwirkende waren unter anderem der Chor der Singspielbühne Lembach, das Kammerorchester Stringendo sowie die Landesmusikschulen des Bezirkes Rohrbach.

Die musikalische Leitung oblag wie schon bei den letzten Singspielstücken Norbert Huber aus Putzleinsdorf. Für Regie und Einstudierung waren Norbert Huber und Kurt Köller verantwortlich.

Wieder eine tolle Leistung der Singspielbühne

Die Reaktionen der Zuschauer sind auf einen Punkt zu bringen: Ein sehr schöner Opernabend, genauso wie wenn man sich im Linzer Landestheater oder in einem anderen großen Haus eine Vorstellung ansehen würde.

Wunderbar auch das Bühnenbild von Clemens Huber, an dem auch der Polytechnische Lehrgang der Hauptschule Lembach unter der Leitung von Johann Lindorfer rege beteiligt war.

Für den musikalischen Laien auch besonders erfrischend die Szenen mit Papageno und Papagena, welche auch schauspielerisch sehr gekonnt gespielt wurden.

Hans Falkinger als Tamino konnte nicht nur als Lokalmatador auf der ganzen Linie überzeugen. Hans Falkinger aus Lembach (Stritzlmühle) ist ja der Mann der ersten Stunde bei der Lembacher Singspielbühne. Unter anderem durch seine grandiosen Auftritte der vergangenen Jahre wurde die Singspielbühne Lembach das, was sie heute ist.

Die Singspielbühne Lembach

Einerseits aus der Tradition des gehobenen Amateurtheaters, andererseits aus den jahrelang gepflegten Arien- und Liederabenden hervorgegangen, trat im Jahre 1984 die Singspielbühne Lembach mit der Inszenierung von Mozarts erstem deutschen Singspiel „Basien und Bastienne“ zum ersten Mal vor ihr Publikum.

Heute schließt sich der Kreis mit Mozarts letztem Opernwerk, der „Zauberflöte“. Dazwischen wurden inszeniert: „Der betrogene Kadi“ von Chr. W. Gluck (1985), „Der Dorfbarbier“ von Johann Schenk (1990), „Die schöne Galathee“, von F. v. Suppé (1992), „Die Puppe“ von Edmond Audran (1994) und „Die Geisha“ von Sidney Jones (1996).

Initiator Herbert Pürchenfellner leitete viele Jahre lang die Theatergruppe, baute als Stimmbildner und Lehrer einen Kreis von Schülern auf und verstand es, das Publikum für klassische Musik zu begeistern. Als er sich mit seinem Ensemble an das Genre der Oper heranwagte, übertraf der Erfolg alle Erwartungen. Seither erfreut sich diese überregionale Kultureinrichtung mit jeder Produktion steigender Besucherzahlen.

Die „Lembacher Zauberflöte“ …

baut auf eine Inszenierung auf, die Gesangslehrer Kurt Köller mit seinen Schülern und Gästen an der Landesmusikschule Rohrbach erarbeitet und im Sommer 2000 in kleinerem Rahmen aufgeführt hat. Der Erfolg ermunterte zu weiterer Beschäftigung mit dem wohl erfolgreichsten Bühnenwerk überhaupt, deren Resultat nun in Lembach zu sehen und zu hören war.

Kammerorchester STRINGENDO …

ist der neue Name des 1999 gegründeten Bezirksorchesters, dessen Mitglieder Schüler und Absolventen der Musikschulen des Bezirkes Rohrbach sind. Die Zauberflöte ist das bislang größte Projekt von STRINGENDO.

Profilbild von Singspielbühne
Singspielbühne Josef REINTHALER Kultur
Verfasst am: 22.09.2001
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