Mutter-Kind-Cafe in Lembach

mit einem Kommentar von Petra Berndorfer

LEMBACH (12.10.2004) – Jeden Montag zwischen 9.00 Uhr und 10.30 Uhr treffen sich im Pfarrheim (Keller) im Raum der Spielgruppe, Mamis und Kinder von 0-4 Jahren.

Die Idee zu diesem Mutter-Kind-Café stammt von Berta Weishäupl und wurde im Pfarrheim geboren. Sie machte sich einfach Gedanken darüber, wie Mama und Kind am besten Kontakt zu anderen Mamis mit Kindern bekommen. Denn es ist oft nicht so leicht für Frauen die z.B. nach Lembach zuziehen, niemanden kennen und doch Kontakte knüpfen wollen.

Die Zeit für solche Mütter bis zum Kindergarteneintritt ist oft sehr lang. Meistens haben sie auch keine Oma oder Opa. Der Mann ist in der Arbeit und die Frau mit dem Kind alleine. Onkel, Tanten sind meistens auch weit weg, Freunde arbeiten und am Abend wenn man manchmal fortgehen möchte, haben diese Mütter keinen Babysitter. Dann fühlt man sich schnell alleine gelassen.

In den Spielgruppen in Lembach haben sich daher schon viele Mütter über dieses Angebot gefreut. Die Spielgruppen sind immer ungefähr nach dem Alter der Kinder zusammengestellt und werden regelmäßig besucht. Im Mutter Kind Cafe können jetzt alle bunt gemischt diese neue Einrichtung für sich in Anspruch nehmen.

  • [Kommentar von Petra Berndorfer]

    Mein 1. Besuch im Mutter-Kind-Cafe bleibt für mich in sehr positiver Erinnerung. Vor allem, weil ich den Eindruck hatte, dass mein Kind diese Gemeinschaft von 7 Kindern mit ihren Müttern sehr gut aufgenommen hat und sich dabei sehr wohlfühlt. Das gemeinsame Spiel mit anderen Kindern, ist für ihn mit 11 Monaten zwar noch etwas früh, aber alleine die Anwesenheit von anderen Kindern aktiviert und fördert seine Selbstständigkeit.

    Durch die Gemeinschaft fühlt man bei allen Kindern die Motivation und Anregung zum gemeinsamen Tun und Miteinander, sei es beim Spiel, Singen, Essen oder einfach nur beim Anschauen, Angreifen, Zuplappern oder Beobachten.

    Aber nicht nur für mein Kind, sondern auch für mich bietet es eine gute Möglichkeit mein Mutterdasein zu pflegen und zu aktivieren. Es bieten sich Gelegenheiten zum Meinungsaustausch, zum Austausch von Erlebnissen, usf.

    Ich kann diese Einrichtung in unserer Gemeinde nur begrüßen und bedanke mich bei den Veranstaltern.

Profilbild von Spiegel Spielgruppe
Spiegel Spielgruppe Josef REINTHALER Erziehung
Verfasst am: 12.10.2004
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