F u s s b a l l Lembach

Drei Punkte verschenkt!

SCHWERTBERG : LEMBACH (1:0) 1:0

Dass Fußball manchmal besch…. sein kann, dass wusste man schon immer, aber wenn es einen halt wieder mal trifft, muss man schon gewaltig schlucken.
Was an diesem schönen Augustsamstag aus Lembacher Sicht in Schwertberg über die Bühne gegangen war, bedurfte schon viel ruhigen Blutes.
Ein Platz, dessen Rasenlänge als Frechheit bezeichnet werden konnte; ein Schiedsrichter, der mit der Unterscheidung zwischen Foulspiel und regelkonformem Tackling seine Schwierigkeiten hatte; eine Lembacher Offensivabteilung, welche mehr Chancen (100%) nicht mehr vergeben konnte, und ein sehr hart an der Grenze spielender Heimverein.

Das Spiel hatte mit anfänglichem Abtasten begonnen. Nach gut einer Viertelstunde konnte man als Zuschauer aber bereits sehen, dass diese zusammen gekaufte Schwertberger Mannschaft spielerisch nicht sehr viel zu bieten hatte.
Doch anstatt einem solchen Gegner eine „Packung“ zu verabreichen, verjuxten die Lembacher Chance um Chance. Allein zwischen der 19. und 24. Spielminute waren dies vier Hundertprozentige an der Zahl.

Bei einem der seltenen Gegenangriffen war dann in Minute 38 der bis dahin wahrlich nicht sattelfeste Schiedsrichter Schüttengruber zur Stelle. Im Zuge einer Schwertberger Flanke in den Lembacher Strafraum sah er, vermutlich als einziger im Stadion, ein Zupfen am gegnerischen Trikot, weshalb er auf den Penaltypunkt zeigte. Den Strafstoß konnte dann Strohmayr zum letztlich entscheidenden 1:0 für die Hausherren verwerten.

In der zweiten Halbzeit dominierte Lembach klar das Geschehen und zeigte dabei sehr gutes Direkt- und Offensivspiel. Schwertberg musste sich dabei mit gelegentlichen Entlastungsangriffe begnügen.

Doch trotz weiterer guter Einschußmöglichkeiten durch Kislinger, Kroneisl und Hinterleitner wollte der längst überfällige Ausgleich nicht fallen.

Nach neuerlichem in diesem Fall tatsächlichem Foulspiel in der 85. Minute deutete Schiri Schüttengruber abermals auf den Elfmeterpunkt, doch diesmal konnte Keeper Gahleitner mit einer Super-Parade seinen Kasten sauber halten.

Mit dem Vergeben der letzten Lembacher Ausgleichs-Möglichkeit in der 94. Minute war dann das Hoffen auf zumindest einen Punkt zu Ende und eine alte Fußballweisheit, dass man Tore die man nicht schießt, stets bekommt, wieder einmal bestätigt.

Im Nachhinein zum Haareraufen war, dass Schwertberg während der gesamten Spielzeit samt der beiden Elfmeter lediglich vier Mal aufs Lembacher Tor geschossen und das Feld trotzdem als Sieger verlassen hatte.

Reserve: Die Reservemannschaft spielte wegen des Fehlens mehrerer Kampfmannschaftsspieler abermals in sehr junger Besetzung und musste erst gegen Ende des Spieles durch späte Tore eine bittere 0:3-Niederlage hinnehmen.

Das nächste Spiel findet am Samstag um 17.00 Uhr in Eferding gegen den UFC Eferding statt. Der Fanbus fährt um 15.30 Uhr.