Frühlingswanderung des Kameradschaftsbundes

Wanderung und Besichtigung der Wasserbauanlagen des Pumpspeicher-Kraftwerkes RANNA

LEMBACH (28.02.2024) Der Obmann des Kameradschaftsbundes Lembach, Herr Josef WIESINGER, wollte an Stelle des monatlichen Stammtisches eine Frühjahrswanderung machen und hat die Umgebung des Stausees Ranna vorgeschlagen.

Schriftführer, Herr Hubert SCHINKINGER hat sich sofort bereiterklärt die Wasserbauanlagen des Pumpspeicherwerkes RANNA in der Gemeinde Neustift zu besichtigen. Am Donnerstag, den 21. März waren zur vollen Überraschung 19 Kraftwerksinteressierte zur Abfahrt bei der Alfons-Dorfner-Halle in Lembach gekommen. Von dort fuhren wir zum „Mausloch“, der bekannten Staumauer in Neustift.

Als langjähriger Mitarbeiter der damaligen OKA, heute EnergieAG, konnte er fachgerecht viele Informationen vom Bau der Staumauer nach dem 2. Weltkrieg, die Wasserbewirtschaftung und den sicherheitstechnischen Vorschriften an die Teilnehmer weitergeben. Auch das Einlassgebäude war vom großen Interesse. Darin befindet sich die Stolleneinlaufklappe, das wichtigste Absperrorgan in der Wasserführung.

Obmann Schinkinger erkärte den Kameraden die Zusammenhänge ..

Wir machten uns weiter auf den Weg in die Ortschaft Dorf und wanderten auf dem Wanderweg in der Donauleiten zum Apparatehaus. Beim Apparatehaus geht die Wasserführung vom Druckstollen in die steilabfallende Druckrohrleitung über. Auch im Apparatehaus sind wichtige Absperrorgane untergebracht.

Bei herrlichem Wetter und Blick auf das Donautal ging es dann steilabwärts zu unserem Ziel, dem Wasserkraftwerk Ranna in des Kramesau. Wir wurden dort von weiteren 10 Kraftwerksinteressierten empfangen.

Eine Abbildung aus früheren Zeiten

Herr Dieter BÖLDL, ein Kraftwerksmitarbeiter und Hubert Schinkinger machten eine Kraftwerksführung. Vorbei an den Turbinen zum Kraftwerksleitstand und in die ehemaligen Netzleitstelle. In dieser hatte Hubert Schinkinger und Franz ECKER lange im Schichtdienst die Stromversorgung im oberen Mühlviertel und auch in Teilen des Innviertels „fest im Griff“. Nach dieser Wanderung und den vielen Informationen hatten sich alle Teilnehmer eine kräftige Jause bei der Kraftwerksnachbarin Luise TRAUTENDORFER verdient.

Obmann Josef WIESINGER bedankte sich bei allen Teilnehmern und besonders bei Vorstandsmitglied Hubert Schinkinger für die gut organisierte Wanderung und für das Wissen um diese Anlagen.

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Kameradschaftsbund Hubert SCHINKINGER Freizeit
Verfasst am: 28.03.2024
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