Volksschule

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FRÜHE HISTORIE der Volksschule Lembach

Wann in Lembach die erste Schule errichtet wurde bzw. wann der Schulunterricht begann, ist in gedruckten Quellen nicht zu finden. Kirchenvorschriften aus ganz alter Zeit verpflichteten die Priester, wenigstens an allen Seelsorgeposten Schulen zu errichten. Das wird auch für Lembach gegolten haben und somit dürfte spätestens mit der Anstellung eines Priesters im Jahr 1672 eine Schule entstanden sein.

Die räumliche Nähe der ersten urkundlich nachgewiesenen Schule zur Kirche spricht ebenfalls dafür. Schulhaus und Priesterwohnung waren nicht selten unter einem Dach vereint oder so wie in Lembach zusammengebaut. Es gab allerdings noch keine allgemeine Schulpflicht, Wissen und Bildung wurden zur damaligen Zeit fast nur in diesen Schulen und in den Klöstern vermittelt. Erst um die Mitte des 18. Jahrhunderts übernahm der Staat die Organisation und Verantwortung für die Volksschulen.

Das erste Schulhaus stand am Platz des heutigen Pfarrzentrums. Man muss es sich sehr einfach und klein vorstellen. Es hatte nur ein Erdgeschoss und das Klassenzimmer war nichts anderes als die Wohnung des Schulmeisters. In Lembach sind seit dem 17. Jahrhundert ununterbrochen „Schulmeister“ tätig. Der erste war Balthasar Wohlschlager (1696 – 1708), der am längsten dienende war Cajtan Altwirth, der 52 Jahre lang (1824 – 1875) diesen Dienst verrichtete.

Schulpflicht 18. Jh. – Jedes Kind darf / muss zur Schule

Eine Besserung brachte die Schulordnung Maria Theresias aus dem Jahr 1774. Dort wurde festgeschrieben, dass alle Kinder auf dem „flachen Lande“ die Schule besuchen müssten. Nachlässige Eltern und Vormünder, die schulpflichtige Kinder dem Unterricht entzögen, seien zu bestrafen. Das Schulzimmer sollte so groß sein, dass es wenigstens zwei Drittel der Schulkinder fasst.

Das 20. Jahrhundert beginnt mit einem neuen Schulgebäude. Ein Baufonds wurde gegründet, sodass im Jahr 1904 mit dem Bau einer neuen Volksschule begonnen werden konnte. Am 25. November 1906 fand die feierliche Einweihung durch Dechant Norbert Hanrieder statt. Die alte Schule wurde aufgelassen und diente dann als Kinderbewahranstalt. Erst im Jahr 1939 wurde eine vierte Klasse errichtet. (Quelle Text und weitere Infos: Lembacher Heimatbuch)

Neue Volksschule ab 1906 (da heutige Gemeindeamt im Jahr 2024)

 

Rudolf Arming war (mindestens) ab Jänner 1890 als Unterlehrer an der Volksschule Lembach tätig (Quelle: Linzer Volksblatt, 11.1.1890, Seite 4).

 

 


VOLKSSCHULE LEMBACH

Direktorin Frau Alice Hartl
Tel.: +43 (0)7286 83 98

 Schulstraße 3
4132 Lembach im Mühlkreis

E-Mail: vs.lembach@eduhi.at

 

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