HiKöDe – ein Hilfprojekt für Deutsch Mokra

Brücken bauen zwischen West und Ost

Hilfsprojekt nigsfeld Deutsch Mokra – Ukraine

Das Kath. Bildungswerk organisierte einen Vortrag im Pfarrzentrum Lembach über das Hilfsprojekt

HiKöDe

Martha Reiter und Sonja Mörth berichteten vor über 60 interessierten Zuhörern über ihre Erlebnisse und Erfahrungen bei vielen Hilfstransporten in die Region Deutsch Mokra und das dadurch entstandene Projekt.

Seit dem Jahr 1775 leben in Königsfeld/Ukraine aus dem Salzkammergut ausgewanderte Waldarbeiter und ihre Nachkommen in kaum vorstellbarer Armut.

Krankenhausküche im Krankenhaus Königsfeld

Neben den vielen Sachspenden von privaten Spendern wurden vom Krankenhaus Rohrbach und vom Altenheim Kleinzell Sanitär-, Küchen-, und andere Einrichtungsgegenstände zur Verfügung gestellt, womit bereits von vielen freiwilligen Helfern ein Teil der notdürftigen Einrichtung des Krankenhauses ersetzt werden konnte.
Bei diesen Hilfstransporten hatte Martha Reiter die Idee, nicht nur Sachen abzugeben, sondern auch dafür zu sorgen, dass sich die Königsfelder mit diesen Sachspenden auch weiterentwickeln und sie zweckmäßig weiterverwenden können.
„Ich möchte als Brücke zwischen West und Ost agieren“ sagt sie.
Der Wunsch entstand, für einige Wochen in der Ortschaft Königsfeld zu leben, und diese Idee begeisterte auch Sonja Mörth.
Frau Mörth koordiniert die Hilfstransporte von der Steiermark aus und beide Damen werden im August 2008 für 3 Monate in Königsfeld leben. Generell soll die arme Bevölkerung unterstützt werden, aber auch das Krankenhauspersonal soll Schulungen erhalten in Sachen Hygiene, Zahnpflege oder die Küche betreffend.

Krankenhausreinigung

Von der Gemeinde Lembach und von Festwirt Sepp Reiter aus Putzleinsdorf wurden Lagerräume zur Verfügung gestellt, in denen die Sachspenden gesammelt werden. Möbel, Geschirr, Tisch,- und Bettwäsche und Sanitäreinrichtungen werden neben Kleidern oder Spielsachen gerne angenommen. Es soll vernünftig gesammelt werden und dazu findet sich auf der Homepage des Vereins eine Liste von Dingen, die dringend benötigt werden. Auch Geldspenden sind nötig, um einerseits Lebensmittel ankaufen zu können, die Hilfsfahrten zu finanzieren aber auch andererseits Verbrauchsgüter für bedürftige Familien zu besorgen.
Am 15.12.2007 startet die nächste Hilfsaktion – 12 Stunden Fahrzeit und 1.100 km liegen vor den vielen ehrenamtlichen HelferInnen, die dann wieder viele Menschen in Königsfeld glücklich machen. Dieses Strahlen der Beschenkten soll auch den Spendern zu Teil werden. Unter dem Motto „stell ein Licht in die Welt und es vertreibt die Finsternis“ wurde eine Teelichtaktion ins Leben gerufen. Für eine Spende von € 10,–kann jeder ein Teelicht als Brückenbaustein für diese Aktion erwerben.

Martha Reiter freut sich über jede Unterstützung und gibt gerne Auskunft unter der Tel. Nr. 07286/7301 oder 0664/1509707
Informationen zu diesem Hilfsprojekt finden sich auch auf der Homepage www.hikoede.at

Ein Spendenkonto wurde von der Raiba Lembach eingerichtet: 42.16.933, BLZ: 34075

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Pfarre Lembach Willi HOPFNER Religion
Verfasst am: 27.11.2007
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